Wednesday, January 24, 2007

Mythen zur Genesis und Adat-Traditionen

6.3.1 Mythen zur Genesis und Adat-Traditionen

Für das Verständnis des matrilinearen Systems der Minangkabau sind die bisher besprochenen historischen Hinweise nicht ausreichend. Deshalb werden die Mythen und tambo als zusätzliche Informationen genutzt. Es wird aber keine Mythenanalyse oder Interpretation durchgeführt, sondern es soll veranschaulicht werden, welche Veränderungen sich durch das Eindringen des Islam in der traditionellen Geschichte vollzogen haben. Dabei spielt vor allem die Kombination von älteren Traditionen und der Integration islamischer Vorstellungen eine Rolle. Als anschauliches Beispiel dient die Beziehung zwischen Adityavarman und Iskandar Zulkarnain (Alexander dem Großen).

Die patrilinearen Toba Batak im Norden können über mehr als zehn Generationen über ihre Ahnen berichten. In diesem Zusammenhang wird über Seuchen, Kriege oder Dorfsegmentierung, erzählt. Sie haben relativ genaue Kenntnisse über die Gründe, die zur Wanderung ihrer Ahnen geführt haben: es heißt z.B., daß es vor 10 Generationen eine Seuche gegeben hat und ihre Ahnen von ihrer früheren Niederlassung im Norden in eine neue Ansiedlung über den Fluß gewandert seien. Diese detaillierten Beschreibungen gibt es über die Minangkabau nicht. Worauf das zurückzuführen ist, konnte nicht geklärt werden. Die von Kato angeführte Vermutung, daß die Minangkabau vor dem Eindringen des Islam keine Schrift hatten und erst danach mit der arabischen Schrift und dem Kalendersystem (wahrscheinlich Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts) ihre Traditionen bewahrten, reicht als Erklärung nicht aus. Die Minangkabau besitzen über ihre Vergangenheit keine dynastischen Annalen oder Chroniken, sondern tambo. Literarisch gesehen, stellen sie Geschichten aus alten Zeiten oder traditionelle Histographien dar, ohne daß sie sich auf einen bestimmten Zeitpunkt beziehen. In tambo wird eine Idealwelt beschrieben, die ursprünglich oral überliefert und erst später in arabischer Schrift in Briefform niedergeschrieben wurde. Eine Sammlung von Ursprungsgeschichten und adat-Regeln bilden die Grundlage der Gesellschaftsnormen (hakum adat).6.58

In der traditionellen Geschichte wird Adityavarman als erster Chief der Minangkabau gesehen. Hingegen leitet sich im Minangkabau-Mythos ihr Ursprung von einem der drei Söhne des Iskandar Zulkarnain, der mit Alexander dem Großen verbunden wird, ab.6.59 Es gibt zahlreiche Versionen von tambo, gemeinsam ist ihnen, daß sie sich an den Gesellschaftsnormen orientieren und die zwischenmenschlichen Beziehungen regulieren wollen.

Ein Abstammungsmythos beginnt mit der Genesis der Minangkabau Welt (alam Minangkabau) und zeigt, welchen Einfluß der Islam auf die traditionelle Geschichte hatte:


11the beginning there was only the Light of Muhammead (Nur Muhammad), through which God created this universe, `the sky and the earth.' From the Light emanated angels and Adam, the first human being. Later God forced Adam and his offspring to live on earth, which was still undergoing the process of perfection (Abdullah 1972a:183).6.60

Dieser erste Teil des Mythos entspricht den Erzählungen des Alten Testaments; es wird über Adam und Eva berichtet, daß sie 39 Kinder hatten und die Söhne und Töchter untereinander heirateten. Der jüngste Sohn aber ehelichte eine Nymphe. Er hieß Iskandar Zulkarnain, aufgrund der zwei goldenen Hörner, die den Kontrast zwischen Ost und West, Nord und Süd symbolisieren. Zulkarnain hatte drei Söhne, der älteste hieß Maharaja Alif, der zweitältest Maharaja Depang, der jüngste Maharaja Diraja. Nach dem Tod des Vaters segelten die drei Söhne nach Osten und erreichten Langkapuri (Sri Lanka). Hier entbrannte ein Streit über die Nachfolge und den rechtmäßigen Erben der ,,Krone``. Als sie sich nicht einigen konnten und zuletzt die Krone (das Herrschaftssymbol) ins Meer fiel, gelang es dem jüngsten Sohn durch eine List seines Beraters Catik Bilang Pandai, der eine Kopie anfertigen hatte lassen, sich als rechtmäßigen Erben auszugeben. Die drei Brüder trennten sich, um jeweils ihre eigenen Herrschaftsgebiete zu übernehmen: Maharaja Alif sei zurück nach Ruhum (vermutlich in die Türkei, die nach dieser Erzählung überhaupt der mythische Ursprungsort der Minangkabau sei), Maharaja Depang nach China und der Maharaja Diraja sei zur Insel Perca oder Andalas (Sumatra) gesegelt. Nachdem er viele Orte besucht hatte, erreichte der Maharaja Diraja den höchsten Ort der Insel Perca, den Gunung Merapi, dort kenterte sein Schiff. Er versprach demjenigen, der sein Schiff repariere, mit seiner Tochter zu verheiraten. Inzwischen wurden vier ,,Begleiterinnen`` schwanger: eine Katze (Kucing Siam), eine Tigerin (Harimau Campo), eine Ziege (Kambing Hutan) und ein Hund (Anjing Mu'lim), jedes der Tiere gebar eine Tochter. Der Maharaja Diraja adoptierte die vier Töchter und löste sein Versprechen ein, indem er sie mit den Handwerkern verheiratete, die sein Schiff wiederhergestellt hatten. Als das Wasser zurückging und sich das Land ausbreitete, gründete der Maharaja Diraja am Fuß des Gunung Merapi die erste Ansiedlung, eventuell das erste Dorf (nagari): Pariangan Padang Panjang. Es wurden Gesetze aufgestellt und ein Anführer gewählt.6.61

Der zweite Teil aber beruht auf einer älteren Minangkabau-Tradition und es wird im Mythos der Ursprung der Adat-Traditionen über zwei Kulturheroen erklärt: (1) Datuk Katumanggungan, als direkter patrilinearer Nachkomme des Maharaja Diraja und (2) Datuk Perpatih nan Sabatang, sein Halbbruder, dessen Vater keine aristokratische Herkunft hatte (vielleicht ein Weiser). Bereits in dieser Phase der Kulturheroen sollen sich die Minangkabau in Dorfansiedlungen geteilt haben, genannt nagari, die Matri-Klans (suku) gebildet und die Klanoberhäupter (penghulu), als Repräsentanten des ,,Herrschers`` im Nagari eingesetzt haben.6.62

Die von den beiden Kulturheroen abgeleiteten politisch-rechtlichen Traditionen werden Koto-Piliang (gewählte Worte) und Bodi-Caniago (wertvoller Charakter) genannt. Die Unterscheidung liegt bei der unterschiedlichen Stellung der matrilinearen Lineage Oberhäupter: bei der Koto-Piliang Rechtstradition wird zwischen den einzelnen Lineage Oberhäupter nach Status unterschieden, d.h. eine eher autokratische Auslegung des Adat, mit einer hierarchischen Struktur; die Bodi-Caniago Rechtstradition hingegen ist eher demokratisch und es gibt keinen Statusunterschied zwischen den Lineage Oberhäuptern, z.B. bei den Abschlußberatungen der Ratsversammlung aller Lineage-Oberhäupter.6.63

Ausgehend von der traditionellen Geschichte vermutet Dobbin, daß nach Adityavarman Nachfolgestreitigkeiten ausbrachen, die nicht entschieden werden konnten. Die Konflikte seien zwischen der aristokratischen Lineage, die den Handel monopolisierte und eine hierarchische Dorfstruktur vertrat, und den Anhängern des patih (,,Ministers``, der zu Reichtum gelangte) ausgebrochen. Die Anhänger des patih hätten sich für ein vor-javanisches System eingesetzt, wie Dobbin glaubt, das mit Matriliniarität und indischen Elementen verbunden war. Das Resultat dieser Streitigkeiten sei die Spaltung in zwei unterschiedliche Rechtstraditionen gewesen. Jedes Dorf war gezwungen, sich für eine Tradition zu entscheiden: diejenigen Dörfer, die den patih unterstützten, übernahmen die sogenannte Bodi-Caniago Rechtstradition mit ihrem Zentrum in Lima Kaum; das Zentrum der rivalisierenden aristokratischen Familie wurde Sun gai Tarab mit der Rechtstradition Koto-Piliang. Für die letztgenannte Rechtstradition entschieden sich diejenigen Dörfer, die mit Goldvorkommen und dem Goldhandel verbunden waren, zugleich die Handelsrouten kontrollierten. Daraus entwickelte sich ein hierarchisches System der Amtsinhaber und Titelinhaber.6.64

Die Bevölkerungsbewegungen führten dazu, daß in manchen Dörfern beide Rechtstraditionen (adat-Regeln) nebeneinander bestanden. Die Dörfer mit der Koto-Piliang Rechtstradition hätten die Vorherrschaft im Tanah Datar Gebiet übernommen, der Distrikt Agam die Bodi-Caniago Tradition und Limapuluh Kota eine Mischform von beiden.6.65 Warum diese Entwicklung stattfand, wurde von Dobbin nicht erklärt, könnte aber mit der Uxorilokalität verbunden sein. Im Sinne von Dobbin werden die Konflikte zwischen zwei Minangkabau-Zentren ausgetragen. Hier bleibt aber die Frage offen: Warum hat sich die Minangkabau Bevölkerung nicht ebenso wie die Batak in zumindest zwei Gruppen geteilt? Es wird eher vermutet, daß es innerhalb des Kernlandes kaum Konflikte gegeben hat, sondern externale Kriegführung. Die kriegerischen Auseinandersetzungen haben vor allem zwischen den Küstenorten stattgefunden. Dies würde auch erklären, warum es im Kernland keine Hinweise für kriegerische Auseinandersetzungen gibt.

Nach einer weiteren Legende wird die Vererbung über die sororalen Nichten und Neffen erklärt. Es heißt, daß die beiden Adat-Gründer, Datuk Katumanggungan und Datuk Perpatih nan Sebatang nach Aceh segeln wollten. Als sie den Hafen von Tiku (Pariaman) an der Westküste verließen, erbebte plötzlich das Meer und ihr Schiff strandete an einer Sandbank. Als ihre Kinder sich weigerten, das Schiff zu verlassen, um es von der Sandbank wegzuschieben, taten es die Nichten und Neffen mit Hilfe eines Geistes, und das Schiff trieb in die Mitte des Meeres. Auf eine Anordnung ihres treuen Dieners - Cati Bilang Pandai - entschieden sich die beiden Datuk, daß von dieser Zeit an ihr Besitz an die sororalen Nichten und Neffen vererbt werden soll und nicht an ihre eigenen Kinder.6.66

Die Erklärung der Entstehung der matrilinearen Deszendenz über die Vererbung sei nach Kato besonders hervorzuheben. Er schreibt:


11than the fact that the tambo seemingly tries both to reconcile the contradiction between patrilineally-oriented Islam and matriliny and to justify the origin of the matrilineal system, this story is remarkable in the sense that matriliny is explained in terms of inheritance as Verkerk Pistorius (p.30) observed more than a hundred years ago, property rights and inheritance law are among the most crucial elements in the minangkabau matrilineary system.6.67

Edwin M. Loeb und Christine Dobbin gehen von der Vermutung aus, daß die matrilineare Abstammung zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert von südindischen Händlern der Malabar Küste ins Tanah Datar Gebiet gebracht worden wäre.6.68 Diese Annahme beruht auf den Zerfall von Srivijaya, wodurch die Situation in der Straße von Malakka unsicher geworden sei und damit die Westküste Sumatras an Attraktivität gewonnen habe. Indische Händler hätten sich nahe Pariangan am Südhang des Vulkans Merapi mit ihren eigenen Traditionen angesiedelt und ihr unabhängiges handelsorientiertes und politisches Zentrum in Pariangan errichtet. Ihr Anführer hätte sich als Maharaja Diraja bezeichnet, das Zentrum des indischen Einflusses sei ins Tanah Datar Gebiet verlegt worden und ein System von ,,Rajas`` hätte sich nahe der Goldabbaugebiete entwickelt. Die vor-indisierte ansässige Bevölkerung hätte um Lima Kaum ihr Hauptsiedlungsgebiet gehabt, das ein Eisenverarbeitungszentrum war. Von Dobbin wird weiters vermutet, daß die Südinder und die Minangkabau getrennte Gemeinschaften gebildet hätten. Diese politische Entwicklung sei erst 1347 mit Adityavarman und seiner Gefolgschaft unterbrochen worden.

In den bisherigen Darstellungen wurde der kulturelle und religiöse indische Einfluß vor allem bei bereits bestehenden Zentren hervorgehoben. Die Inder, die sich in den Zentren auf Java und Sumatra aufhielten, waren nicht Kaufleute, sondern religiöse Lehrer, Künstler, Dichter und Handwerker etc. Dobbin unterstellt der Berglandbevölkerung, daß die Übernahme und Anpassung an die Religionen der ,,zivilisierten`` Welt für sie typisch sei.6.69 Dies trifft aber gerade für Sumatra nicht zu. Denn die Zentren des Hindu-Buddhismus und Islam lagen an den Küsten und erst Jahrhunderte später wurde der Islam in die traditionelle Religion integriert. Die Übernahme war dabei häufig nicht freiwillig, sondern wurde nach militärischen Niederlagen erzwungen, wie z.B. die von den Holländern ausgehende Christianisierung der Toba Batak (begann erst ab 1850). Die Übernahme oder Integration neuer religiöser Elemente in die bisherigen Traditionen sind damit zwar erklärbar, aber niemals die direkte Übertragung von Deszendenz- oder Residenzregeln von einer zur anderen Gesellschaft. Eine Gesellschaft wechselt ihre Residenz- und Deszendenzmuster nur dann, wenn sie sich interne Vorteile davon verspricht, z.B. wird bei der Gefahr des Aussterbens von einzelnen Abstammungsgruppen die Adoption eingeführt.

Der indische Einfluß kann zwar für das 12. und 13. Jahrhundert durch archäologische Funde an der Westküste Sumatras belegt werden, aber es scheint sehr unwahrscheinlich, daß Händler ins Hochland ziehen, wo sie mit Konflikten der ansässigen Bevölkerung rechnen mußten, um von dort aus ihre Handelsbeziehungen auszuüben.

Nach Dobbin sei die Übernahme von indischen Wörtern in den täglichen Sprachgebrauch der Minangkabau durch Inschriften belegt. Dabei verweist sie auf das Wort nagari (Indon. negeri) und kota, die die best bekannten von vielen seien. Die Verbreitung von Sanskritwörtern ist aber in Verbindung mit dem Malaysischen zu sehen, das sich als lingua franca an den Küsten ab dem 7. Jahrhundert mit den Haupthandelszentren Srivijaya und dem späteren Malakka ausgebreitet hatte.6.70

Die Küstenregionen von Sumatra und Java standen über Jahrhunderte unter fremden Einflüssen. Diese Entwicklung ist heute nur schwer nachvollziehbar, da die Sprache sowohl vom Sanskrit, Arabisch, Javanisch, Malaysisch und anderen Sprachelementen verändert wurde. Es wäre ebenso möglich, daß die hindu-buddhistischen Traditionen von Srivijaya über Malayu zur Westküste drangen und sich mit den Traditionen im Minangkabau Hochland verbanden. Die Beziehungen zwischen Hochland und Küste sind bei der Minangkabau Bevölkerung durch ihre aktive Teilnahme am Handel nachweisbar. Mit den Handelsbeziehungen ist aber auch ein wichtiger Faktor verbunden: die Sicherung der Handelsrouten gilt als Voraussetzung, um Waren von einem Ort zum anderen transportieren zu können. Dies wiederum läßt vermuten, daß die Minangkabau militärische Erfolge gehabt haben mußten. Beide Zentren im Tanah Datar Gebiet kannten die Technologie des Eisenschmelzens und der Verarbeitung. Diese Kenntnisse schließen die Herstellung von Waffen ein. In diesem Zusammenhang verweist Ilse Lenz auf die Herstellung von Gewehren in den Schmiededörfern der Minangkabau ab dem 16. Jahrhundert. Die Frauen übernahmen die Herstellung von Schießpulver und verteilten es in ,,Patronen`` aus Bambusstücken.6.71

Auffallend ist, daß in den bisher besprochenen Legenden neben der ,,Herrscherpersönlichkeit`` häufig eine zweite bedeutende Person erscheint, die als Minister, Chief-Minister, Berater, Diener, etc. bezeichnet wird. In allen Fällen übernimmt gerade diese Person die Entscheidung für zukünftige Generationen. Als Beispiele wurden genannt: (1) der ,,Herrscher`` von Majapahit Rajasonagara (oder Hayam Wuruk), dessen Erfolge auf seinen Berater Gaja Mada zurückgeführt werden; (2) Adityavarman mit seinem patih (,,Chief Minister``), der Reichtum erlangte und dadurch zur Spaltung in zwei unterschiedliche Rechtstraditionen beitrug; (3) bei den Nachfolgestreitigkeiten der drei Söhne von Iskandar Zulkarnain, konnte der Diener - Catik Bilan Pandai - durch eine List, dem Maharadja Diraja die Nachfolge sichern, und (4) in der Erzählung über die beiden Kulturheroen, die der Anordnung ihres treuen Dieners - Cati Bilang Pandai - folgten und die bisherige Tradition der Vererbung an ihre Kinder durch die Vererbung an die sororalen Nichten und Neffen ersetzten. Diese Beispiele könnten darauf hinweisen, daß die Person des Dieners, Ministers oder Beraters, der die Entscheidungen für seinen Herrn trifft, mit Kriegführung und Eroberung verbunden ist. Merkwürdig bleibt, daß es in den Minangkabau-Traditionen keine Hinweise für eine erfolgreiche kriegerische Vergangenheit gibt. In der nachfolgenden Erzählung wird ein Konflikt ausgetragen, der von den Minangkabau ebenfalls durch eine List gewonnen wird.

Diese Legende bezieht sich auf das traditionelle rechteckige Lineage Haus mit einer geschwungenen Dachkonstruktion, die den Hörnen eines Büffels gleichen soll. Danach sei der Name Minangkabau von Menang Kerbau (siegreicher kerbau, oder Wasserbüffel) abgeleitet. Kato gibt uns in einer Kurzform diese Legende wieder:


11...a long time ago, the Minangkabau fended off a Javanese attack by defeating the invaders in a buffalo fight. The Javanese brought in a huge buffalo, while the Minangkabau, unable to match it in size, prepared a hungry, suckling buffalo calf with sharp knives tied to its horns. When put into the fighting arena, the baby buffalo, thinking that his opponent was his mother, ran up to it and put his head under its belly to suck. The Javanese buffalo died of its wounds, the Minangkabau were spared from the Javanese attack, and the shape of the roof of an adat house is supposed to commemorate this legendary feat.6.72

Die Dachform ihrer Häuse ist besonders auffällig, wie überhaupt die Organisation der großen Lineage-Häuser, die von Franz und Keebet Benda-Beckmann6.73 (1985) als Langhäuser bezeichnet werden. Eine Detailbeschreibung der traditionellen und noch immer bestehenden Lineage Häuser wird später gegeben. Eine weitere Legende erklärt die Form des Adat-Hauses über die Genesis: Das Dach sei nach einem Schiff konstruiert, das an der Spitze des Berges Merapi ankam.

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